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1292. Oktober 13. Im Lager bei Sieradz.

3 id. Oct.

Erzbischof Jakob von Gnesen, die Bischöfe Tobias von Prag und Dietrich von Olmütz, Johann Propst von Wischchrad, Kanzler des Königreichs Böhmen, Bruder Menko summus magister Prussie (es ist wohl der Landmeister v. Preussen Meinhard v. Querfurt gemeint, auch die Inschrift des beschriebenen Siegels nennt ihn preceptor), die Herzoge Bolesl. v. Masovien, Kasimir (v. Beuthen) und Boleslaw v. Oppeln und Nikol. v. Troppau, bezeugen, dass Herzog Wladysl. von Sieradien und Kujawien sich dem König von Böhmen, als seinem wahren Lehnsherren, unterworfen und allen Ansprüchen auf Krakau und Sendomir entsagt hat bei Verlust seiner Ehre und seiner Lande Sieradien und Kujawien, sowie bei Strafe des vom Erzbischof von Gnesen zu verhängenden Bannes.

Fiedler a. a. O. 178. Unter den dort beschriebenen Siegeln befindet sich auch das dreieckige Adlerschildsiegel Kazymiri ducis Opulyensis, das runde Adlerschildsiegel Boleslai de Opol und das Fusssiegel Nycolai ducis Opavie wie die Umschriften lauten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.